02064 60 60 670         info@kaelte-klima-eickhoff.de    
Kontakt   

Dezentrale Wohnraumlüftung

Eine dezentrale Lüftungsanlage befindet sich, anders als bei der zentralen Lüftungsanlage, nur in einzelnen Räumen; sie ist also eine punktuelle Lösung, die sich vorwiegend für die Modernisierung von Altbauten eignet. Diese Technik nimmt keinen Stellplatz weg und es müssen kaum Lüftungskanäle gezogen werden.

Man unterscheidet drei Ausführungen, je nach Anspruch und Gegebenheiten:

Die Abluftanlage

Eine Abluftanlage ist in finanzieller und baulicher Hinsicht die schlichteste Variante, denn sie führt nur verbrauchte Luft weg. Folglich werden solche Anlagen vornehmlich in Küche, Bad oder WC installiert. Bei innenliegenden Bädern oder fensterlosen WCs ist die Zwangsentlüftung nach DIN 18017-3 sogar vorgeschrieben. Ein Abluftventilator, der mindestens zwei Regelstufen haben sollte, wird meist parallel zum Licht eingeschaltet und bläst die abgestandene Luft über ein Rohr, einen Kunststoffkanal oder einen unbesetzten Schornstein ins Freie.

Die dezentrale Zu- und Abluftanlage

Wer einen stärkeren Luftaustausch wünscht, setzt ein kompaktes Gerät ein, das gleichzeitig Frischluft von außen ansaugt und die verbrauchte Luft abführt. Das Herz der Anlage ist die Steuerung, die auf Sensoren zurückgreift. Für Küche und Bad empfehlen sich Feuchtigkeits-, für Aufenthaltsräume CO²-Sensoren. Sie sorgen dafür, dass die Anlage erst arbeitet, wenn der vom Betreiber gewünschte Wert erreicht wird. Zusätzlich kann man diverse Filter vorschalten, die beispielsweise Staub und Pollen fernhalten.

Die dezentrale Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung

Auch eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ist kompakt gebaut und wird in die Außenwand eingelassen; auch sie verfügt über die oben beschriebene Regelung und ist mit verschiedenen Filtern ausstattbar; sie besitzt jedoch ein entscheidendes, zusätzliches Bauteil: den Wärmetauscher. Er besteht aus Metall oder Keramik und hat zwei Aufgaben: Er entzieht der verbrauchten, nach draußen strömenden Luft Wärme und überträgt sie auf die frische, einfließende Luft. So kann man schätzungsweise 80 Prozent der ansonsten verlorenen Wärme zurück gewinnen.

Aktuelles

Heuschnupfen-Allergie im Frühjahr © Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V., Köln © Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V., Köln
Heuschnupfen-Allergie im Frühjahr © Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V., Köln © Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V., Köln
Lüftungssystem mit Pollenfilter entlastet Allergiker

Heuschnupfen und Pollenallergie: Lüftungsanlage als Pollenkiller

Juckende Augen, Atemnot, Niesen und die Nase läuft ununterbrochen. Der Pollenflug in Deutschland setzt klimabedingt jedes Jahr früher ein und dauert entsprechend auch länger. Volkskrankheit Heuschnupfen und Pollenallergie... Doch für das eigene Zuhause gibt es Haustechnik, die effektiv für ein allergenfreies Klima sorgt: Eine Lüftungsanlage mit Pollenfilter entlastet Allergiker in den Wohnräumen.
mehr erfahren
Lüftungsanlage: Frau im Schlafzimmer © BDH, Köln / FGK © BDH, Köln / FGK
Lüftungsanlage: Frau im Schlafzimmer © BDH, Köln / FGK © BDH, Köln / FGK
Automatische Lüftung hat nicht nur für Allergiker Vorteile

Fenster dürfen auch mit Lüftungsanlage noch geöffnet werden

Die Annahme, man dürfe die Fenster in Häusern mit Lüftungsanlage gar nicht öffnen, ist falsch. Im Idealfall haben die Bewohner dank kontrollierter Lüftung aber gar nicht mehr das Bedürfnis die Fenster aufzureißen - allen voran natürlich Allergiker. Sie lassen die Fenster einfach zu und freuen sich über frische Luft im Haus. Werden die Fenster trotzdem geöffnet, wird die Lüftungsanlage einfach ausgeschaltet.
mehr erfahren
Schimmelprobe an der Fensterlaibung © Verband privater Bauherren (VPB) © Verband privater Bauherren (VPB)
Schimmelprobe an der Fensterlaibung © Verband privater Bauherren (VPB) © Verband privater Bauherren (VPB)
Gegen Schimmel Baufeuchtigkeit aus dem Haus heizen und lüften

Das Haus vor dem Einzug gründlich trocknen

Früher mussten neue Häuser monatelang trocknen, bevor sie bezogen werden durften. Heute ziehen Bauherren ins Haus, sobald die Handwerker die Leiter zusammengeklappt haben. Doch es kann sich rächen, wenn die Feuchtigkeit vom Hausbau nicht systematisch aus dem Haus geheizt und gelüftet wird. Denn neue Häuser mit frischem Putz und Estrich sind nass und wer das Haus nicht trocknen lässt, muss mit Schimmel rechnen.
mehr erfahren